tag:blogger.com,1999:blog-1462300937003955512.post3806506256650909850..comments2023-04-27T14:18:49.325+02:00Comments on Die Neonleuchte: Ko-Involviertheit - Über die Ergänzung des Menschenm(en)o(i)T(ios)http://www.blogger.com/profile/00002210649329697528noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-1462300937003955512.post-25518862749036369572012-11-07T16:34:41.573+01:002012-11-07T16:34:41.573+01:00Ok, dann war es nur ein Missverständnis. Ich wollt...Ok, dann war es nur ein Missverständnis. Ich wollte eigentlich nur auf diese Unklarheit hinweisen, da sich der ganze Beitrag nur auf die Mensch-Ding- oder Subjekt-Objekt-Beziehung zu konzentrieren scheint. Die Befürchtung war, dass mit diesem Beobachtungsschema zwar Technikprobleme in den Blick kommen, die dann immer auf die Frage hinauslaufen, was mit dem Subjekt (psychisches System) geschieht. Soziale Probleme kommen dann aber nicht in den Blick oder müssen psychologisiert werden. Mit dem Nicht-In-Betracht-Kommen war der blinde Fleck des Beobachtungsschemas Subjekt-Objekt bzw. Mensch-Ding angesprochen. Da der Beitrag ansonsten ziemlich gut geschrieben ist, schien mir hier das Problem der Subjekt-Objekt-Unterscheidung, auf das Luhmann hinwies, ziemlich deutlich hervor zu treten. Jetzt sieht man, was so eine kleine Ungenauigkeit ausmachen kann - also welche Perspektivenveränderung dadurch zustande kommt.Beobachter der Modernehttp://beobachter-der-moderne.blogspot.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1462300937003955512.post-1041147583623402352012-11-06T20:08:30.848+01:002012-11-06T20:08:30.848+01:00Dem kann "ich" nur zustimmmen. Es ist ge...Dem kann "ich" nur zustimmmen. Es ist genau die Dimension der Mensch-Mensch-Beziehung, die hier in den Fokus gerückt sein soll (<i>hier</i> würde ich allerdings unterstreichen: es ist <i>genau</i> diese Dimension, die hier in den Fokus gerückt sein soll), es müsste also in der Tat genauer heißen: fasziniert von <i>jemandem</i>. <br /><br />Hier würde ich mir eine noch genauere Konkretion des Nicht-in-Betracht-Kommens wünschen. m(en)o(i)T(ios)https://www.blogger.com/profile/00002210649329697528noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-1462300937003955512.post-58445394199145170842012-11-06T17:14:13.473+01:002012-11-06T17:14:13.473+01:00„Anwesend sein heißt daher: bei etwas anderem sein...„Anwesend sein heißt daher: bei etwas anderem sein, beschäftigt, befasst mit, fasziniert von etwas anderem, das man nicht schon selbst ist, auf das man als Ergänzendes in dem einfachen Sinne angewiesen ist, dass Bewusstsein immer Bewusstsein von etwas (anderem) ist.“<br /><br />Hier wird ja vorwiegend philosophisch argumentiert. Wenn aber schon Soziologie heranzitiert wird, sei folgende Frage gestattet: Anwesend wird als fasziniert von e t w a s verstanden. Die Aufmerksamkeit richtet sich also auf Dinge. Was ist denn mit dem Fasziniert-Sein von j e m a n d e n? Erving Goffman beschreibt einen sozialen Kontakt als Orientierung von Angesicht zu Angesicht (Goffman 1982, S. 106f.). Anwesenheit der Beteiligten impliziert, dass die Anwesenden sich gegenseitig wahrnehmen und sich diesem Umstand auch bewusst sind. Dass Menschen auch anderen Menschen begegnen können und diesen ihre Aufmerksamkeit schenken, scheint hier als Möglichkeit gar nicht in Betracht zu kommen. Im Kontext soziologischer Zitate erscheint das etwas seltsam. Hatte nicht gerade Luhmann gezeigt, dass man mit der Subjekt-Objekt-Unterscheidung nicht mehr weiterkommt? Dieser Blog-Post lässt erahnen warum. Die Reduktion auf Materie scheint die soziale Problemstellung zu verdecken – also die Beziehung Mensch-Mensch (Ego-Alter). Diese lässt sich nicht einfach in eine Mensch-Ding-Beziehung auflösen.<br /><br />Goffman, Erving (1982): Das Individuum im öffentlichen Austausch. Mikrostudien zur öffentlichen Ordnung. Frankfurt am Main.Beobachter der Modernehttp://beobachter-der-moderne.blogspot.comnoreply@blogger.com