Sonntag, 21. November 2010

Das Wort zur Religion: Unser Vater, unser Lammert


Unser Bundestagspräsident, der intellektuelle und humanistisch gebildete Dr. Norbert Lammert, hat sich neben seinem politischen Alltag ein paar Stunden frei genommen, um das "Vater Unser" mal wieder auf Vordermann zu bringen. Das einzige Gebet, das Jesus von Nazaret seine zwölf Jünger selbst gelehrt hat, bekommt durch Lammerts Neuübertragung einen völlig neuen, modernen Sound und trägt jetzt auch nicht länger seinen altmodisch-umständlichen Titel. 

(Quelle: Wikipedia)
Unser Vater

Unser Vater im Himmel!
Groß ist dein Name und heilig.
Dein Reich kommt, wenn dein Wille geschieht,
Auch auf Erden.
Gib uns das, was wir brauchen.
Vergib uns, wenn wir Böses tun und Gutes unterlassen.
So wie auch wir denen verzeihen wollen,
Die an uns schuldig geworden sind.
Und mach uns frei, wenn es Zeit ist,
Von den Übeln dieser Welt.

Ein wenig holperts vielleicht noch beim Lesen, die Rythmen, die Lammert hier gebraucht, erscheinen ein wenig modern, ja, vielleicht sogar "frei". Aber wer würde bestreiten, dass das ein fesher Beitrag zur Pflege unserer Leitkultur ist?



1 Kommentar:

  1. Haha! Man könnte den Leuten als Alternative zu "Tisch" auch "Ein- oder mehrbeiniges Brett variabler Höhe" anbieten.

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