Für uns alle war er immer eine Figur der Identifikation, die "erste Sahne" der alternativen Jugendkultur. David Lynch ist nicht weniger als der Kurt Cobain unserer Generation. Wie kein anderer hat er den Geist eines ganzen Jahrzehnts in seine Filme eingespeist, ja, ihn vielleicht selbst erst mit hervorgebracht. Dem ein oder anderen vielleicht zu melancholisch, an der Grenze zur filmischen Depression, hat er sich - darin nur noch Cat Stevens zu vergleichen - in den letzten Jahren beinahe umbemerkt zu einem philosophischen Therapeuten erster Güte gemausert und uns einen Weg zum "universal-unified field of knowledge" gewiesen, das in seiner Tiefenstruktur sogar mit der Stringtheorie übereinstimmen soll.
Sein Kumpel Maharishi erklärt im Video noch einmal genau, wie wir totales Wissen erreichen können. Das klingt vielleicht beim ersten Hören etwas übertrieben, lässt sich aber im Video ab 4:35 empirisch überprüfen, wenn Maharishi selbst für einen Moment ins "unified field" abtaucht.
(bitte vor allem Lynchens Augen beobachten)
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