Der elf-köpfige Soziograph, Steine hinter seiner Stirn, vermacht das gesammelte Sekundärliteraturpapier an einen ausgedienten Geigerzähler. "Ein prima Platz für Mittelklasseköpfe hier. Die ganzen Halbhemden schauen schon immer super drein.", die Stimme des Trolls, Blätter knistern. Nur langsam klingt die Rage ab: GüntherGrassGesichter vor fünfunddreißig sehen seltsam aus. Und sonst, naja, du weißt ja, wie das ist. Hier und da. Die Pfeifen schmauchen. Gitarren nachgezogen, der Primärlatino nebenher mit Proust gepunktet ("Wurstbude" statt "Kathedrale" heute), die Girls ziehen die Röcke straff, Perlen rollen aus Augenlidern.
Der Graph aber, voll Furcht, umschleicht das Ungeheuer, das den überspannten Akademiker, das unentdeckte Plagiat, den Titelübertreiber in den Augenblicken seiner schlimmsten Verwundbarkeiten plagt. Der MidnightTroll Among Us, alle Lottozahlen in agonischem Blau auf die verwirrte Stirn gedrückt: "Ich schade gerne anderen Menschen im sozialen Umfeld, ganz bewusst", der MidnightTroll räumt Schwächen ein, der Graf streichelt seine sinkende Wange. "Ich tue das aus Wut", Lippen zittern, das linke Lid läuft aus der Form; der Troll weiß nicht so recht. Die Situation lässt sich irgendwie nicht mehr lösen so recht.
Frühling im Auge. Die Wolken brechen auf.
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